Schach kann als bildungsübergreifendes Fach verstanden werden, das sich zwei Themenbereichen zuordnen lässt, zum einen dem Bereich Naturwissenschaft und Technik, zum anderen dem Bereich Gesundheit und Sport.
Schach setzt logisches Denken voraus und das Erlernen und Beherrschen dieses Spiels schafft damit Voraussetzungen für mathematisch-naturwissenschaftliches Arbeiten. Schach kann auf hohem Niveau nur von Menschen gespielt werden, die den Einklang von Körper und Geist kennen. Darüber hinaus wird Schach als Denksport betrieben und erfüllt in vielerlei Hinsicht den Sportbegriff.
Der Unterricht im Wahlpflichtfach Schach verbindet in altersgerechter Weise die Praxis mit der Theorie eines Spiels, das in seiner Jahrhunderte dauernden Geschichte Menschen schon immer fasziniert hat. Schülerinnen und Schüler haben beim Schach die Möglichkeit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die in anderen Fächern nicht erreicht werden können.
Im theoretischen Teil des Faches sollen die Erkenntnisse der Schachtheorie umfassend erlernt werden. Im praktischen Teil wird besonderer Wert auf die individuelle Leistungssteigerung unter dem Aspekt des persönlichen Erfolgserlebnisses gelegt werden. Dabei steht allerdings nicht die Förderung sportlicher Spitzenleistungen im Vordergrund. Dem Prinzip der Individualisierung folgend, sollen sie aber auch nicht unterdrückt werden.
Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit in Schach sollen in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert werden, sie sollen befähigt und motiviert werden Schach auch außerhalb der Schule zu spielen. Es wird angestrebt die sozialen Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zu fördern.
Hier können Sie sich den Lehrplan für das Wahlpflichtfach Schach an der IGS Trier als PDF-Datei anschauen: